Rezension: "Berlin Gothic 1" von Jonas Winner

 

DATEN

Berlin Gothic Teil 1 von Jonas Winner - Berlin Gothic Media - 132 Seiten - ASIN: B005JJDUJ0 - E-Book -  0,99 Euro - Hier kaufen

INHALT

Der Akkubohrer, den der Täter der Frau in den Bauch gerammt hat, liegt noch neben ihr in der Baugrube. Als Konstantin Butz von der Berliner Kripo am Fundort eintrifft, ist es Nacht und es regnet in Strömen. Butz aber glüht. Es ist das zweite Opfer innerhalb weniger Tage, das zu Tode gejagt worden ist.
"Berlin Gothic" - ein Thriller über Gefahr und Verlockung, Vertrauen und Täuschung.
Gleichzeitig am anderen Ende der Stadt: Die Fotografin Claire Bentheim verliert die Kontrolle über ein Fotoshooting. Und Till Anschütz lernt die Welt der Ziernarben, Implants und Bodymodifikationen kennen ... Es ist, als würde in der heißen Sommernacht die ganze Stadt durchdrehen. Was aber hält all diese Ereignisse im Innersten zusammen? Was ist es, das in den Straßen, Ecken und Winkeln Berlins zu lauern scheint fast wie ein Fluch?
Konstantin Butz weiß nur eins: Dass eine Mordserie begonnen hat. Und dass er Claire liebt. Claire Bentheim, die ihn an dem Tag, an dem er die Leiche in der Baugrube entdeckt, betrügen wird - weil sie nicht durchschaut, wer es auf sie abgesehen hat ...
 "Berlin Gothic" - das Bild einer Stadt, die aus den Fugen bricht. Die Reise in eine Welt, die nur die wenigsten kennen - der aber immer mehr Menschen verfallen.

MEINE MEINUNG

Bei Berlin Gothic handelt es sich um den ersten Teil einer hoch gelobten Thriller-Reihe auf dem Kindle. Zitate wie "Düster, mysteriös und nichts für zart besaitete Gemüter" oder "Jonas Winner ... eine echte Entdeckung auf dem deutschen Buchmarkt" haben mich dazu gebracht mir dieses Werk ebenfalls mal etwas näher anzuschauen.

Negativer Punkt ist ganz klar die "Abzocke" die hier praktiziert wird. Statt ein Buch zu veröffentlichen, ist dieses in sieben Teile gesplittet. Um also das Buch im ganzen zu lesen, müssen alle sieben Teile zu je 0,99 Cent gekauft werden. Wenn man aber das erste Buch gekauft hat, dann ist man wohl infiziert und will auf jeden Fall wissen wie es weitergeht. Winner schreibt auf eine Art und Weise, die sofort fesselt und einen förmlich durch das Buch treibt. Anfangs war ich ein wenig irritiert, weil es zu ständigen Szenenwechseln kommt und der Autor ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit zwölf Jahre zuvor hin und herspringt. Wenn man sich jedoch eingelesen hat, dann kommt man damit zurecht. Am Ende ist noch nicht wirklich viel passiert, der erste Teil dient mehr der Einleitung und dem Kennelernen mit den ganzen Protagonisten. Eines hat der Autor aber auf jeden Fall erreicht, man holt sich den zweiten Teil, weil man wissen will, wie es weitergeht.

Um eine abschließende Bewertung abzugeben, muss man das ganze Buch lesen. Denn Spannung kam bisher noch keine auf. Da man den Teil aber nicht als eigenständige Geschichte betrachten darf, bewerte ich nach etwas anderen Kriterien.

FAZIT

Erster Teil eines Thrillers, der erahnen lässt, wie es weitergehen könnte. Auch wenn noch keinerlei Spannung aufkommt, schafft es der Autor das Interesse des Lesers zu wecken.  Meine Bewertung bezieht sich einzig auf den ersten Teil, NICHT auf das Gesamtwerk. Da noch keinerlei Spannung aufkommt und die Szenenwechsel anfangs gewöhnungsbedürftig waren, vergebe ich nur drei Kiwis. Dennoch werde ich den zweiten Teil der Serie lesen um zu erfahren, wie es hier weitergeht.

3/5 Punkten

die weiteren Teile der Serie


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