Rezension: "Stirb" von Hanna Winter


DATEN

Stirb von Hanna Winter - Ullstein Verlag - 343 Seiten - ISBN 978-3548283449 - Taschenbuch - 8,99 Euro - Hier kaufen

INHALT

Lara Simons hat es gerade geschafft. Sie hat sich von ihrem Partner getrennt und sich von allem Geld das noch übrig war, den Traum eines eigenen Cafes in Berlin erfüllt. Doch nach der Eröffnungsfeier, wird sie mitten in der Nacht brutal überfallen und entkommt in letzter Sekunde. Was Lara jedoch nicht weiß: Der Täter kennt sie von früher. Und noch besser kannte er ihre Mutter. 
Als es dem Täter gelingt ein zweites Mal in ihre Nähe zu kommen, willigt Lara ein ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden um mit ihrer Tochter auf der Insel Rügen unter neuer Identität ein neues Leben zu beginnen. Doch der Killer findet sie wieder und das auf eine Art und Weise, die sich niemand zu träumen wagt. Lara hat jedoch gelernt um alles was ihr lieb ist zu kämpfen - auch um ihr Leben...

MEINE MEINUNG

Im letzten Jahr habe ich "Die Spur der Kinder" gelesen, den ersten Thriller der Autorin Hanna Winter und wusste sofort, dass dies eine Autorin sein wird von der ich noch mehr lesen will. 

Und auch "Stirb" hat mich, bis auf kleine Schwächen, wieder absolut begeistert. Gerade einmal fünf Stunden habe ich für dieses Buch gebraucht, denn ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Gleich von Beginn ist der Leser hier in einer spannenden Geschichte gefangen und verfolgt den brutalen Überfall des Trancheur auf eine Krankenschwester und später auf Lara selbst. Kurz bevor Lara mit ihrer Tochter Emma ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird, schlägt der Killer noch einmal zu und verwundet Emma schwer. 
"Das Warten erschien ihm von Minute zu Minute unerträglicher. Sein Herz raste vor Verlangen. Doch er zwang sich, die Vorfreude auf ihren nackten, entstellten Körper zu zügeln und sich auf das Bevorstehende zu konzentrieren." (Prolog)
Dann befinden wir uns sechs Jahre später auf der Insel Rügen und die Ereignisse prasseln nur so auf den Leser ein. Winter schreibt flüssig, spannungsgeladen, rasant und ohne unnötige Nebensätze die, die Geschichte nur verschachteln. Die von Angst erfüllte Atomsphäre wird direkt greifbar und der Leser kann sich gut in Lara Simons hineinversetzen. Man wird von einer falschen Fährte in die nächste gelockt und lange Zeit ist überhaupt nicht klar, wer denn jetzt der Killer ist. Selbst als dieser schon feststeht, gibt es nochmals eine interessante Wendung. Hier gibt es jedoch einen Punkt Abzug für mich, weil ich denke das dieses Ende doch ein wenig dick aufgetragen ist.

Dennoch kann ich diesen Thriller und auch die Autorin Hanna Winter jedem Thrillerfan absolut empfehlen. Unbedingt lesen!

FAZIT

Ein spannungsgeladener Thriller, der von der ersten Seite an fesselt und begeistert. Für Thrillerfans eine absolute Empfehlung.
4/5 Punkten

ZUR AUTORIN


Hanna Winter arbeitete nach dem Studium der Journalistik als Redakteurin. Heute lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Mit ihrem ersten Thriller, Die Spur der Kinder, ist ihr auf Anhieb ein Bestseller gelungen.


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